Die 7 häufigsten Fehler auf Therapeuten-Websites (und wie Sie sie vermeiden)
Einleitung
Eine Website ist heute für Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen unverzichtbar. Sie ist oft der erste Kontaktpunkt für potenzielle Klient:innen – und entscheidet darüber, ob Vertrauen entsteht oder nicht.
Doch viele Praxis-Websites wirken abschreckend, unprofessionell oder verlieren sich in Details. In diesem Artikel zeige ich Ihnen die sieben häufigsten Fehler auf Therapeuten-Websites – und wie Sie sie ganz einfach vermeiden können.
1. Zu viel Fachsprache
Viele Therapeut:innen beschreiben ihre Methoden im Detail – mit Fachbegriffen wie „tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“ oder „systemische Aufstellungsarbeit“. Für Patient:innen sind diese Begriffe jedoch oft schwer verständlich.
Besser:
Erklären Sie Ihre Methoden in einfacher Sprache. Statt „expositionsbasierte Verhaltenstherapie“ schreiben Sie:
„Ich begleite Sie dabei, Ängste Schritt für Schritt zu überwinden.“
2. Fehlende oder versteckte Kontaktdaten
Ein häufiger Grund, warum Interessierte abspringen: Sie finden keine Telefonnummer oder keine E-Mail-Adresse. Manchmal ist die Kontaktmöglichkeit nur über ein schwer auffindbares Formular möglich.
Besser:
- Kontaktinfos klar sichtbar (z. B. im Kopf- oder Fußbereich)
- Telefonnummer klickbar für Smartphones
- Einfaches, DSGVO-konformes Kontaktformular
3. Unpersönliche Stock-Fotos
Viele Websites nutzen Bilder aus Bilddatenbanken: Hände, die sich halten, Sonnenuntergänge oder traurige Menschen im Regen. Solche Bilder wirken austauschbar und schaffen kein Vertrauen.
Besser:
Lassen Sie professionelle Fotos von sich selbst in Ihrer Praxis machen. Authentische Bilder wirken sympathisch und geben einen ersten Eindruck von Ihnen und Ihrem Arbeitsumfeld.
4. Keine klare Struktur
Manche Websites wirken überladen oder unübersichtlich. Besucher:innen wissen nicht, wo sie wichtige Infos wie Ablauf, Kosten oder Schwerpunkte finden.
Besser:
- Klare Menüführung (Startseite, Über mich, Angebot, Kontakt)
- Weniger, dafür gut strukturierte Inhalte
- Zwischenüberschriften und Absätze für bessere Lesbarkeit
5. Fehlende Informationen zu Kosten und Rahmenbedingungen
Viele Therapeut:innen vermeiden es, Honorare oder Infos zur Absageregelung online zu nennen. Für Patient:innen wirkt das jedoch intransparent und kann Hemmschwellen erhöhen.
Besser:
Geben Sie klare Informationen:
- Preis pro Sitzung oder Hinweis auf Rückerstattung durch Krankenkassen
- Dauer einer Einheit
- Absageregelungen
Transparenz schafft Vertrauen.
6. Nicht mobil optimiert
Über 70 % der Patient:innen suchen heute am Smartphone nach einem Therapeuten oder einer Therapeutin. Wenn Ihre Website am Handy schwer lesbar ist, verlieren Sie viele potenzielle Klient:innen.
Besser:
- Responsives Design (passt sich automatisch an Handy & Tablet an)
- Kurze Ladezeiten
- Große, klickbare Buttons und Links
7. Fehlende Persönlichkeit
Viele Praxis-Websites wirken kühl und austauschbar. Doch gerade im therapeutischen Bereich ist Persönlichkeit entscheidend – Patient:innen möchten wissen, wer Sie sind.
Besser:
- Schreiben Sie eine persönliche „Über mich“-Seite mit einem klaren Profil
- Erzählen Sie von Ihrer Motivation, warum Sie diesen Beruf gewählt haben
- Zeigen Sie Werte, Haltung und Schwerpunkte – sachlich, aber nahbar
Fazit
Eine erfolgreiche Praxis-Website ist klar, transparent und authentisch. Wenn Sie diese sieben Fehler vermeiden, gewinnen Sie leichter das Vertrauen von Klient:innen – und erhöhen die Chance, dass aus Website-Besucher:innen tatsächlich Patient:innen werden.
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